Getreu ihrer diesjährigen Devise, Werke berühmter Komponisten in höchst ungewohnten Besetzungen darzubieten, haben die Neuguet-Veranstalter diesmal eine Geigerin und eine Perkussionistin mit für sie transkribierten Kompositionen vom frühen Barock bis in unsere Zeit hinein gewählt. Die einzige, eigens für diese beiden Instrumente geschriebene Komposition ist Martin Wettsteins «La Follia - Farinellis Flug zu den Sternen». Wenn sich Rahel Cunz, als Konzertmeisterin im Orchester Musikkollegium Winterthur und Mitglied des Collegium Novum Zürich, auch bei den «sCHpillit» engagiert, die unkonventionelle Kompositionen von Holliger, Wyttenbach und anderen aufführen, dokumentiert dies ihre Vielseitigkeit, sodass man sich nicht fragen muss, wie es dazu kommt, dass sich eine Geigerin mit einer Schlagwerkerin zusammentut - der Geigenton und der Klang von Holzstäben ergeben einfach einen wunderbaren Mix, der süchtig machen kann. Sonntag, 23. August, 11 Uhr, Heubühnen-Saal, Neuguet. bild pd Rahel Cunz (Violine) und Jacqueline Ott (Marimbafon).

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