Umstrittene deutsche Politikerin tritt ab
Gabriele Pauli gibt ihr Amt als Vorsitzende der Freien Union ab. Die Bayerin hatte einst mit dem Sturz des CSU-Chefs Edmund Stoiber und mit erotischen Fotos Schlagzeilen gemacht.

Die frühere CSU-Rebellin Gabriele Pauli ist als Vorsitzende der von ihr gegründeten Partei Freie Union zurückgetreten. Dies erklärte die 52-jährige Politikerin am Donnerstag auf der Internetseite der Partei.
Hintergrund sind offenbar Unstimmigkeiten in der erst 2009 gegründeten Organisation. Sie wolle sich nicht mit jenen verbinden, die nicht die Einheit der Partei anstrebten, erklärte die frühere Fürther Landrätin.
Nicht an Bundestagswahl dabei
Pauli hatte als CSU-Politikerin zu den Kritikern des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) gehört. Er hatte nach Vorwürfen einer Bespitzelung Paulis und darauf folgenden monatelangen innerparteilichen Querelen im September 2007 beide Ämter zurückgegeben.
Pauli schloss sich später den Freien Wählern an, für die sie 2008 in den bayerischen Landtag einzog. 2009 gründete die umstrittene Politikerin dann die Freie Union. Deren Beteiligung an der Bundestagswahl scheiterte allerdings an fehlenden Unterschriften.
Im März 2007 hatte Pauli ausserdem für Aufruhr gesorgt, als sie im deutschen Magazin Park Avenue mit aufreizenden Kleidern und Latexhandschuhen posierte. Im gleichen Jahr erschien sie auch in «Bunte», nur mit einer blau-weissen Bayernflagge bedeckt.
AFP/oku
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