Türkische Bomben gegen Stellungen der PKK
Die türkische Luftwaffe hat in der Nacht auf Freitag mehrere Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans angegriffen – im Norden des Irak.
Ziel der Angriffe seien Verstecke in der Region Chakurk und in den Bergen von Kandil im autonomen Kurdengebiet im Irak gewesen, teilte die türkische Armee mit. Die PKK bestätigte den Angriff ebenfalls. In der Ortschaft Kusina sei ein Haus zerstört worden, sagte ein PKK-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Menschen seien jedoch nicht verletzt worden.
Am Tag zuvor waren bei heftigen Gefechten zwischen türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Rebellen im Südosten der Türkei 17 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der türkischen Armee griffen die Aufständischen eine Militäreinheit nahe des Dorfs Dogan in der Provinz Siirt an. In der Nähe attackierten sie zeitgleich Mitglieder einer kurdischen Miliz, die im Auftrag der türkischen Regierung gegen die PKK kämpft.
Die Arbeiterpartei Kurdistens, die auch in der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuft wird, hatte ihre Angriffe in der Türkei in den vergangenen Wochen wieder merklich verstärkt. Seit dem Beginn des Konflikts zwischen der PKK und dem türkischen Staat im Jahr 1984 wurden schätzungsweise rund 45'000 Menschen getötet.
AFP
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