Tschümperlins erste Kraftprobe als Präsident
Der Bundesrat will sein aussenpolitisches Engagement an die Rücknahme von abgewiesenen Asylbewerbern knüpfen. Die SP-Fraktion ist dagegen – mit Ausnahme ihres neuen Präsidenten.

Hilfsgelder sollen an die Kooperationsbereitschaft der Empfängerstaaten geknüpft werden. Konkret: Wer abgewiesene Asylbewerber nicht zurücknimmt, dem könnte die Schweizer Entwicklungshilfe gestrichen werden. Dies schrieb der Bundesrat in der neuen Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit, die vergangene Woche veröffentlicht wurde. Publik wurde der Passus aber erst, als Justizvorsteherin Simonetta Sommaruga in der «Aargauer Zeitung» darauf aufmerksam machte.