Trotz Kompromiss noch kein Rückzug
Der Grosse Rat lehnt die Familiengarten-Initiative klar ab. Gleichzeitig wurde der Gegenvorschlag gleich mehrfach zugunsten der Initianten verändert. Diese fordern weitere Garantien für einen Rückzug.
Die Angst war allgegenwärtig in der gestrigen Grossratsdebatte. Die Angst, dass die Familiengarten-Initiative in einer allfälligen Volksabstimmung obsiegen könnte. Dies hätte zur Folge, dass alle Familiengärten auf dem Stadtgebiet am heutigen Standort und in der jetzigen Grösse in einer speziellen Familiengartenzone geschützt werden würden. Für Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels (SP) wäre dies «eine Katastrophe». Denn die Regierung will 20 der gut 50 Hektaren Familiengarten-Parzellen auf Basler Boden umnutzen, eine Hälfte soll zu neuem Wohnraum, die andere Hälfte zu öffentlichen Grünflächen werden.