Keine Lieferservices mehrTrend-Restaurants wenden sich von Uber Eats ab
Schlechte Qualität. Schlechte Arbeitsbedingungen. Und finanziell unattraktiv: Viele Wirte, die im ersten Lockdown auf den Lieferdienst des US-Unternehmens setzten, haben die Zusammenarbeit gestoppt.

Yalanci Manti, Yumurta Salatasi und würzig grillierter Oktopus – das Restaurant Gül macht türkisches Essen auch in Zürich zum Erlebnis, das nichts gemein hat mit dem Döner, den man sich auf dem Heimweg von der Arbeit oder nach dem Ausgang noch genehmigt. Entsprechend schwierig war es – als das noch möglich war –, einen Platz im Gül zu ergattern. Und dann kam der Lockdown.
Nachdem der Bundesrat am 16. März die Schliessung der Restaurants verordnet hatte, überlegten die Inhaber Elif Oskan, Markus Stöckle und Valentin Diem, wie sie zumindest einen Teil der Einnahmen weiterhin erzielen können. Sie entschieden sich – wie zahlreiche andere Trendbeizen –, ihr Essen über den Lieferservice Uber Eats anzubieten.