Transocean enttäuscht Analysten
Der operative Gewinn des Ölbohrkonzerns ging um 59 Prozent auf 391 Millionen Dollar zurück. Der Umsatz sank um 5,8 Prozent auf 2,33 Milliarden Dollar.
Der Tiefsee-Ölbohrkonzern Transocean hat im zweiten Quartal 2011 erneut weniger Umsatz und Gewinn erwirtschaftet als im Vorjahr. Der Reingewinn brach um 78 Prozent auf 155 Millionen Dollar ein.
Der operative Gewinn (Ebit) ging um 59 Prozent auf 391 Millionen Dollar zurück. Der Umsatz sank um 5,8 Prozent auf 2,33 Milliarden Dollar.
Zum schwachen Ergebnis beigetragen hat ein ausserordentlicher Verlust von 36 Millionen Dollar. Dieser setzt sich zusammen aus Steuerrückstellungen und Abschreibungen auf zwei Bohrschiffen, welche zum Verkauf angeboten werden. Ausserdem sind zusätzliche 26 Millionen Dollar Aufwendungen für die Katastrophe im Golf von Mexiko hinzugekommen.
Hinter den Erwartungen
Auch die Kosten für den Betrieb und den Unterhalt sind angestiegen. Sie wuchsen im zweiten Quartal von 1,35 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 1,49 Milliarden Dollar an. Der Anstieg sei vor allem auf höhere Unterhaltskosten aufgrund der strengeren Sicherheitsvorschriften für Bohrmaterial zurückzuführen.
Mit den Zahlen blieb die Gruppe vor allem bei den Gewinnzahlen hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten mit einem Umsatz von 2,35 Milliarden Dollar und einem Reingewinn von 263 Millionen Dollar gerechnet.
Die Transocean-Aktie reagierte an der Börse mit Kursverlusten auf das Ergebnis. Der Wert des Papiers brach am Donnerstagmorgen bis kurz nach 11 Uhr um 5,5 Prozent ein. Der Leitindex SMI notierte derweil 1,1 Prozent höher.
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