Toyota enthüllt selbstfahrendes Auto
Toyota will bis 2020 halbautonome Autos auf den Markt bringen. Doch der japanische Autobauer hinkt bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge hinterher.
Der japanische Autobauer Toyota hat ein selbstfahrendes Auto präsentiert. Der überarbeitete Lexus GS mit dem Namen «Highway Teammate» soll im Jahr 2020 in den Handel kommen, wenn Tokio die Olympischen Spiele ausrichtet, wie der Toyota-Chef für Sicherheitstechnologie, Yoshida Moritaka, bei der Präsentation des Autos sagte. Vorerst ist der volle Automatikstatus noch auf Autobahnen beschränkt, wo er dem Fahrer mit Hilfe ausgefeilter Sensoren das Steuern, Überholen und Abbiegen abnimmt.
Derzeit könne das Auto von der Autobahnauffahrt bis zur Ausfahrt selbständig fahren, erklärte Moritaka. Das Unternehmen hoffe aber, irgendwann ein komplett fahrerloses Auto bauen zu können, um die Zahl von Unfällen und Staus verringern zu können.
Toyota will 50 Millionen Dollar investieren
Bei der Entwicklung selbstfahrender Autos ist Toyota relativ spät dran. Im September kündigte der Konzern eine Kooperation mit den namhaften US-Universitäten Stanford und Massachusetts Institute of Technology an. Um die Entwicklung künstlicher Intelligenz zu beschleunigen, werde Toyota in fünf Jahren 50 Millionen Dollar (45 Millionen Euro) investieren, hiess es.
Andere grosse Auto- und Technologiekonzerne arbeiten schon länger an selbstfahrenden Wagen. Google testet bereits ein autonomes Auto; derweil halten sich Spekulationen über vergleichbare Ambitionen von Apple. Der japanische Autobauer Nissan will frühestens 2016 selbstfahrende Autos auf Autobahnen schicken, die sich etwa vier Jahre später auch im dichten Innenstadtverkehr bewegen können sollen.
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