«Toxisches Arbeitsklima» bei Amnesty
Mitarbeiter berichten von Rassismus und Machtmissbrauch bei der Menschenrechts-Organisation. Nach dem Suizid von zwei Angestellten müssen nun fünf Topmanager gehen.

Nicht nur ein Job, sondern eine Lebensaufgabe: Es gehöre dazu, die eigene Gesundheit für die Organisation zu opfern, sagt ein Mitarbeiter. Foto: Keystone
Die Arbeitsbelastung: für viele Angestellte viel zu hoch. Das Vertrauen zu Vorgesetzten: fehlt fast vollständig. Machtmissbrauch und Diskriminierung: an der Tagesordnung. Hinzu kommen Fälle von Mobbing, Sexismus und Rassismus. 39 Prozent der Mitarbeiter leiden als direkte Folge der Arbeit an psychischen oder physischen Gesundheitsproblemen.