Touristen bleiben in Wüste verschollen
Das Schicksal der im Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Sudan verschleppten Touristen bleibt ungewiss. Arabische Medien berichten von den Safari-Teilnehmern fehle nach wie vor jede Spur.
Auch das Aussenministerium in Berlin bestätigte Meldungen einer angeblichen Freilassung nicht. «Wir gehen nach wie vor von einer Verschleppung aus», sagte ein Sprecher: «Wir sind intensiv bemüht, den Fall zu lösen.» Ob mit den Entführern verhandelt wird und ob Lösegeld gezahlt werden soll, wollte er nicht sagen.
Mitarbeiter der Provinzverwaltung der südägyptischen Stadt Assuan haben erklärt, die seit Freitag verschwundenen 19 Teilnehmer der Wüstensafari seien von ihren Entführern freigelassen worden und befänden sich auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten von Abu Simbel.
Da sie quer durch die Wüste reisen müssten, könne es bis zu ihrer Ankunft noch eine Weile dauern. Das ägyptische Aussenministerium hatte am Montagabend die Freilassung der Touristen - fünf Deutsche, fünf Italiener und eine Rumänin - bekanntgegeben. Später widerrief ein Sprecher diese Nachricht.
AP/vin/bru
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