Todesdrohungen aus Rumänien
Hunde haben in Bukarest einen 4-Jährigen totgebissen. Ein Bottminger Tierschützer will die Strassenhunde von der wütenden Bevölkerung retten und gerät nun selbst in deren Visier.

Der Bottminger Olivier Bieli erhält aus Rumänien Mails mit Todesdrohungen. Grund dafür ist sein ehrenamtliches Engagement: Der Basler Polizist ist Präsident der Schweizerischen Hunde- und Katzenrettung (SHKR). Und diese ist wegen ihres Einsatzes für Strassenhunde ins Fadenkreuz der aufgebrachten rumänischen Bevölkerung geraten. Am Montag vor einer Woche kam es in Bukarest zu einem Drama. Streunende Hunde hatten einen vierjährigen Jungen totgebissen, der sich beim Spielen im Park der Aufsicht seiner Grossmutter entzogen hatte. Sein Sohn sei nicht an Hundebissen gestorben, sondern regelrecht gefressen worden, sagte der entsetzte Vater gegenüber Journalisten.