Tierfutter mit Schimmelpilzgift verseucht
Mais, der mit dem krebserregende Pilzgift Aflatoxin B1 belastet ist, wurde zu Tierfutter verarbeitet. Die Lieferung stammt aus Serbien und wurde an über 3500 Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland verteilt.

Im deutschen Bundesland Niedersachsen ist mit einem hochgefährlichen Pilzgift verseuchter Mais zu landwirtschaftlichem Tierfutter verarbeitet worden. Eine Gefahr für Konsumenten ist laut Behörden «unwahrscheinlich».
Rund 10'000 Tonnen der aus Serbien stammenden Lieferung gelangten in die Produktion und wurden vermischt mit anderen Futtermitteln an 3560 Betriebe mit Rindern, Schweinen und Geflügel in Niedersachsen verteilt. Das teilte das Landwirtschafts- und Konsumentenschutzministerium in Hannover mit. Auch 14 Betriebe in Nordrhein-Westfalen seien mit der Mischung beliefert worden.
Gefährdung der Konsumenten «unwahrscheinlich»
Eine Gefährdung der Konsumenten durch mit dem natürlich vorkommenden krebserregenden Aflatoxin B1 belastete Milchprodukte sei aber «unwahrscheinlich». Bisher sei in Molkereien bei der für den Konsum aufbereiteten Milch keine Überschreitung von Grenzwerten bemerkt worden.
Auch bei Fleisch bestehe nach ersten Einschätzungen kein Risiko für den Konsumenten, betonte das Ministerium. Alle betroffenen Betriebe würden genau untersucht.
AFP/kle
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