Thunstetten-Mord: Untersuchung gegen 53-Jährigen eröffnet
Am 1. Oktober 2013 wurde in Thunstetten eine 38-jährige Frau mit Stichwunden tot aufgefunden. Am Freitag hat die Staatsanwaltschaft die Untersuchung wegen Mordes gegen einen 53-jähriger Mann eröffnet.
Am Dienstag, 1. Oktober 2013, war in einer Privatwohnung in Thunstetten eine 38-jährige Frau mit einem Messer angegriffen worden. Sie erlag ihren Schnitt- und Stichverletzungen. Wenige Stunden später konnte in Langenthal ein 53-jähriger Mann angehalten werden.
Im Verlauf der vergangenen Woche haben sich die Verdachtsmomente gegen den Mann erhärtet, nachdem die ersten Ergebnisse der Spurenuntersuchungen eingegangen waren, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung von Kantonspolizei Bern und Regionaler Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau.
Der Mann serbischer Herkunft wurde seither mehrmals befragt, bestreitet die Tat aber. Er befindet sich in Haft. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen Mordes, eventuell vorsätzlicher Tötung gegen den Mann eröffnet.
Opfer hätte gegen Verdächtigen aussagen sollen
Bereits am Tag nach der Tat wurde ein Messer sichergestellt. Auf Grund der mittlerweile eingegangenen Resultate des Instituts für Rechtsmedizin steht fest, dass es sich dabei um die Tatwaffe handelt.
Auf Grund einer Anzeige war gegen den nun inhaftierten Mann im Frühling 2012 ein Verfahren wegen Betrugs eingeleitet worden. Es geht um den Vorwurf, der Beschuldigte habe ungerechtfertigter Weise IV-Gelder bezogen.
Wegen eines verwaltungsrechtlichen Verfahrens war das Strafverfahren sistiert und danach im Frühling 2013 wieder aufgenommen worden. Für den gestrigen Donnerstag wäre zudem die Einvernahme der 38-jährigen Frau als Zeugin in diesem Verfahren vorgesehen gewesen.
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