Am Ende stimmte das Resultat. Thun war von A bis Z überlegen, doch dumme Fehler in der Abwehr ermöglichten Lausanne mit den Anschlusstoren zum 1:2 (Lang) und 2:3 (Moussilou), zweimal ins Spiel zurückzukehren. Erst nach dem vierten Thuner Treffer durch Mauro Lustrinelli (63.) konnten die Waadtländer nicht mehr reagieren. Sie spielten ab der 52. Minute und der (ungerechtfertigten) Gelb-Roten Karte gegen Steven Lang in Unterzahl und kassierten durch den eingewechselten Andreas Wittwer in der 87. Minute sogar noch das fünfte Gegentor.

Doch auch bei elf gegen elf beherrschte Thun das Geschehen klar. Die Dominanz war derart krass, dass Fabio Coltorti im Lausanner Tor sogar noch der beste Akteur beim unterlegenen Aufsteiger war.

Ein starkes Offensivtrio

Am Ende war es auch eine Show des Thuner Offensivtrios Lustrinelli - Andrist - Schneuwly. Lustrinelli erzielte zwei Tore, verbuchte zwei Assists und vergab weitere hochkarätige Möglichkeiten. Stephan Andrist schoss das sehenswerte 3:1 mit einem Schuss unter die Latte fast von der Grundlinie aus kurz nach der Pause und war zudem am 4:2 durch Lustrinelli beteiligt. Allerdings: Der Rückkehrer erzielte dieses Goal aus Offsideposition. Christian Schneuwly leistete zweimal die Vorarbeit und war selbst zum 2:0 schon in der 14. Minute erfolgreich.

Das Thuner Trio führte das Team vier Tage vor dem Europa-League-Spiel gegen Stoke City auf die Tor- und Erfolgsspur zurück. Zuletzt hatten die Berner Oberländer in der Super League in Luzern und gegen Xamax eine Nullnummer abgeliefert. Und am nächsten Wochenende kommt es zum Spitzenkampf und Derby gegen YB.

si/fal

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