Baselbieter RegierungswahlenThomi Jourdan bugsiert die SVP in die Opposition
Alle Bisherigen werden locker wiedergewählt. Die Geschichte des Baselbieter Wahlsonntags schreibt der EVP-Vertreter, der sich gegen eine scheinbar übermächtige Gegnerin durchsetzt.
Die neue Baselbieter Regierung: Thomi Jourdan (EVP), Isaac Reber (Grüne), Monica Gschwind (FDP), Anton Lauber (Mitte) sowie Kathrin Schweizer (SP).
Foto: Dominik Plüss
Selten hat man den redseligen Thomi Jourdan in den vergangenen Monaten sprachlos erlebt. Aber plötzlich war er da, der Moment der Sprachlosigkeit. 85 von 86 Gemeinden waren bei der Baselbieter Regierungswahl ausgezählt. Und es war klar: Neben den Bisherigen sichert er, der Vertreter der Kleinstpartei EVP, sich den fünften Sitz. Nicht nur das: Er sorgt auch noch dafür, dass die mit 21 Sitzen neu stärkste Kraft im Parlament, die SVP, aus der Exekutive fliegt.
