VeranstaltungsverbotTheater Basel erklärt die laufende Spielzeit für beendet
Damit nimmt auch die auslaufende Ära unter der Direktion von Andreas Beck ein vorzeitiges Ende.

Das Theater Basel sagt alle noch geplanten Vorstellungen von Mai und Juni ab. Grund ist das vom Bundesrat bis mindestens 7. Juni verlängerte Veranstaltungsverbot.
Zu dieser «sehr schmerzhaften Entscheidung» sehe sich die Direktion aufgrund der weiter bestehenden Auflagen und der anhaltenden gesundheitlichen Situation gezwungen, heisst es in einer Mitteilung des Theaters vom Montag. Durch den Abbruch der Spielzeit sei es dem Theater Basel allerdings möglich, die anstehenden Umbau- und Sanierungsmassnahmen des Hauses vorzuziehen und so den Neustart in der Saison 2020/2021 im Herbst abzusichern.
Mit der Absage aller Vorstellungen nimmt auch die Theater-Ära unter der Direktion von Andreas Beck ein vorzeitiges Ende. Mit dem gegenwärtig noch am Luzerner Theater tätigen Direktor Benedikt von Peter wird im Herbst ein neuer Intendant die Leitung des Dreispartenhauses übernehmen. Von Peter werde das Programm seiner ersten Basler Spielzeit im Juni bekanntgeben, schreibt das Theater Basel.
Von den Absagen nicht betroffen sei das zum Ende der Spielzeit geplante «Wunschkonzert». Dieses werde in einer der aktuellen Situation angepassten Version durchgeführt werden, um den Abschluss der Intendanz von Andreas Beck mit einem künstlerischen Rückblick zu begehen.
Seine fünfte und letzte Basler Spielzeit hatte Beck mit den Spartenleitern Pavel B. Jiracek (Oper), Almut Wagner (Schauspiel) und Richard Wherlock (Ballett) geplant und letzteren die Umsetzung anvertraut. Beck selbst wirkt seit letztem September als Intendant des Residenztheaters in München.
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