Tessiner Nationalrätin Carobbio Guscetti will Bundesrätin werden
Die SP-Nationalrätin Carobbio Guscetti gab heute Abend ihre Kandidatur für den Bundesrat. In ihrem Heimatkanton erntete die Tessinerin dafür eine Standing Ovation.
Die Tessiner SP-Nationalrätin Marina Carobbio Guscetti will Bundesrätin werden. Die Ärztin ist heute von der kantonalen Sektion ihrer Partei in Bellinzona offiziell zur Kandidatin für die Nachfolge von Micheline Calmy-Rey ernannt worden.
Die Entscheidung zur Kandidatur honorierten die Tessiner SP- Delegierten mit Standing Ovations. Die Nominierung von Marina Carobbio Guscetti bedeutet für das Tessin eine Chance, nach zwölf Jahren - nach dem Rücktritt von Flavio Cotti - in Bern wieder durch einen Bundesrat vertreten zu werden.
Seit 2007 im Nationalrat
Marina Carobbio Guscetti wurde im Jahr 2007 in den Nationalrat gewählt. Sie ist Präsidentin der Tessiner Abordnung in Bern und Vizepräsidentin der nationalen SP.
Der Schwerpunkt ihres politischen Engagements liegt in der Bekämpfung von sozialen Missständen. Die Themen ihrer parlamentarischen Vorstösse reichen von Massnahmen gegen die Diskriminierung von Migrantinnen bis hin zur Bekämpfung des Lohndumpings im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit.
Verheiratet und zwei Kinder
Auf kantonaler Ebene war Carobbio Guscetti von 1991 bis 2007 Grossrätin. Die 45-Jährige arbeitet als Ärztin. Sie lebt in Lumino TI, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Ausser der Tessinerin haben bisher der Waadtländer Pierre-Yves Maillard, der Freiburger Alain Berset und der Walliser Stéphane Rossini ihre Ambitionen auf den Bundesratssitz angemeldet.
SDA/mrs
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