Teheran, das Model und die Schweiz
Das grösste Werk in der Zürcher Picasso-Ausstellung ist eine Leihgabe aus Teheran. Hat Micheline Calmy-Reys berühmter Kopftuchbesuch etwas damit zu tun?
Das Werk hängt an prominentester Stelle in der grossen Picasso-Ausstellung im Zürcher Kunsthaus, als einziges Bild an der hintersten Wand. «Der Maler und sein Model» sei ein Höhepunkt der Ausstellung, schreibt das Zürcher Kunsthaus stolz; es war bei der ersten Zürcher Picasso-Ausstellung 1932 das grösste Gemälde und ist es auch jetzt wieder. Der Unterschied zu damals: Heute gehört das Bild mit den enthüllten Brüsten am Kopf des Models der Islamischen Republik Iran.