Taschendiebstahl und Betrug nehmen weiter zu
In Basel-Stadt verharrt die Gewalt auf hohem Niveau. In diesen Bereichen gibt es aber eine Entspannung.

Basel ist die gefährlichste Stadt in der Schweiz. Das ging im März aus der Kriminalstatistik 2018 hervor. Am Montag nun veröffentlichte die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt die Tendenz im 2019.
«Im ersten Halbjahr ist eine Abnahme der Gesamtkriminalität um rund zwei Prozent feststellbar», heisst es. Eine Zunahme sei im Bereich der Tötungsdelikte zu verzeichnen, wobei hier die tiefen Fallzahlen zu beachten seien. Das heisst: Bereits ein Fall kann die Statistik stark nach oben oder nach unten tendieren lassen.
Weniger Raubüberfälle und Einbrüche
In drei Bereichen hingegen verzeichnet die Staatsanwaltschaft eine Zunahme: «Bei Taschendiebstahl, Betrug sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte ist eine Zunahme feststellbar», so die Staatsanwaltschaft. Bei Taschendiebstahl sind es 30 Prozent mehr Fälle, bei Betrug 20 Prozent. Gewalt und Drohung gegen Behörden steigen um 5 Prozent.
In der Deliktskategorie Raub/Entreissdiebstahl verzeichnen die Strafverfolgungsbehörden 40 Prozent weniger Fälle, bei den Einbruch- und Einschleichdiebstahl sind es 30 Prozent weniger. Zurück gingen auch die Fälle wegen vorsätzlicher Körperverletzung sowie Sachbeschädigung, jeweils um 15 Prozent. Im Bereich Sexualdelikt (Vergewaltigung) sind die Zahlen auf gleichem Niveau wie letztes Jahr.
Das nächste Mal orientiert die Staatsanwaltschaft wieder im Frühling 2020, dann über die Statistik 2019.
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