Tornadoforscher zur Zürcher SturmnachtUm 01.45 Uhr schlug die Superzelle ein, der Downburst stürzte über die Albiskette
Was geschah am 13. Juli ganz genau? Tornadoforscher zeichnen die Stunden rund um das Unwetter akribisch nach und sagen: «Tagsüber hätte es Tote gegeben».

Viele Zürcherinnen und Zürcher dürften keine guten Erinnerungen an die Nacht vom 13. Juli haben. Kurze Zeit nach Mitternacht brach an diesem Dienstag die Hölle los. Heulende Sturmböen liessen Hauswände erzittern, Regenwasser peitschte gegen Fenster, und pausenloses Blitzgeflacker erhellte die Nacht.
Aber was ist in dieser Dienstagnacht eigentlich genau passiert? Dieser Frage ist Christian Matthys, Zürcher Tornadoforscher und Mitbetreiber des Schweizer Sturmarchivs, mit seinen Kollegen nachgegangen. Dieser Artikel basiert auf ihren Nachforschungen.