Gefährlicher BadespassTäglich landen mehrere Rheinschwimmer im Spital
Die Stadtreinigung hat keine Chance, den Rhein und dessen Bord sauber zu halten. Deshalb schneiden sich täglich Menschen an Scherben die Füsse auf.

Es hätte ein vergnüglicher Tag am Rhein werden sollen. Doch der Badespass endete für Severin Fässler und seinen 12-jährigen Sohn blutig. «Wir waren beim St.-Johann-Badhüsli, weil man dort gut planschen kann. Im Wasser stand mein Sohn auf eine Scherbe und holte sich einen riesigen Schnitt, der sicher 2,5 Zentimeter tief war und stark blutete», sagt Severin Fässler. Die Wunde musste im Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) mit sieben Stichen genäht werden.