Swissmetal-Mitarbeiter können sich im Lohnbüro melden
Die Verhandlungspartner haben sich in der Debatte um die Zukunft des konkursbedrohten Kupferprodukte-Herstellers Swissmetal geeinigt. Die Angestellten erhalten die ausstehenden Juli-Löhne ausbezahlt.

Die Vertreter der Gewerkschaft Unia, der Standortkantone Bern und Solothurn und des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) und der provisorische Sachwalter Fritz Rothenbühler haben in den Swissmetal-Verhandlungen zu einer Einigung gefunden. Die Mitarbeiter können sich im Personalbüro melden und erhalten den Lohn innert drei Tagen überwiesen. Dies teilte der Sachwalter heute mit.
An der Lohnzahlung beteiligen sich die Arbeitslosenkasse des Kantons Solothurn, die beteiligten Kantone sowie die Gewerkschaft, wie Beda Moor von der Unia gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sagte.
Produktion wiederaufnehmen
In einem Communiqué forderte die Unia alle Beteiligten auf, nach Ende der Betriebsferien am Montag die Wiederaufnahme der Produktion zu ermöglichen. Je länger sich diese verzögere, desto unwahrscheinlicher werde das Überleben des Unternehmens, erklärte Moor.
Mehrere verlustreiche Jahre in Folge hatten Swissmetal in massive Zahlungsschwierigkeiten gebracht. Die Banken, die bei Swissmetal einen Kredit von knapp 25 Millionen Franken ausstehend haben, nahmen Anfang Juli ihr Pfandrecht auf das Materiallager in Dornach wahr und blockierten es.
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