Swatch vs. UBS: Schlagabtausch der Anwälte
Knapp 47 Millionen Franken investierte die Swatch Group im Mai 2007 in ein UBS-Anlageprodukt. Bis im Herbst 2008 resultierte ein Verlust von 24,8 Millionen. Grund genug, sich nun zu streiten.

Eigentlich hätte die UBS gern auf die Hauptverhandlung vor dem Zürcher Handelsgericht verzichtet – weil die Parteien dem Gericht alle nötigen Informationen zukommen liessen, sagte UBS-Anwalt Martin Bernet, Partner der Kanzlei Schellenberg Wittmer. Was er nicht sagte: Die öffentliche Verhandlung dürfte kaum im Interesse der Bank sein. Der Fall ist nämlich selbst dann nicht imagefördernd, wenn die UBS am Schluss den Prozess gewinnen sollte. Denn der angerichtete Schaden ist gross und wird von der Bank keineswegs bestritten. Prozessiert wird allein darüber, ob die Bank für den Schaden haftet.