SVP und SP bejubeln ihre Taktik
«Gratulation. Gut gemacht», twittert Susanne Leutenegger-Oberholzer. Auch bei der SVP ist man zufrieden. Die CVP ist «nicht enttäuscht».
Die SVP begrüsst den Wechsel ihres Bundesrats Guy Parmelin vom Verteidigungs- ins Wirtschaftsdepartement (WBF). So sei die «Weiterführung einer klar bürgerlichen Politik sichergestellt», teilte die Partei auf Anfrage mit.
Dies sei vor allem jetzt wichtig, wo sich eine Abschwächung der Wirtschaft abzeichne, hiess es bei der SVP am Montag. Die Partei wertet es zudem als positiv, dass das Departement von Parmelins Erfahrung als Landwirt profitieren könne.
Auch bei der SP ist man zufrieden mit der Departementsverteilung.
Die Grünen sind glücklich über die neue Uvek-Chefin.
In die erste Schweizer Verteidigungsministerin gibt es grosse Hoffnungen. Sie soll es besser machen, als ihre Vorgänger.
Die CVP nimmt die Herausforderung des Verteidigungsdepartementes (VBS) an. Kommunikationschef Manuel Ackermann sagte am Montag nach der Departementsverteilung, die CVP sei nicht enttäuscht, dass ihrer neugewählten Bundesrätin Viola Amherd das VBS zufalle. «Das ist eine willkommene Aufgabe», sagte Ackermann. Die CVP freue sich, dass Amherd ein Departement «von elementarer Bedeutung für die Schweiz» übernehmen könne, teilte die Partei weiter mit. Sicherheit sei ein Schwerpunktthema für die CVP.
Die Bedrohungslage habe sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Neue Bedrohungsformen wie Extremismus und Terrorismus sowie Cyberangriffe seien grosse Herausforderungen. Um diese zu meistern brauche es neben einer guten technischen Ausrüstung hochqualifizierte Fachleute und ein «klares, zeitgemässes Management im VBS», schreibt die CVP.
Amherd werde die Werte der CVP im Gesamtbundesrat «bestens vertreten». Damit werde sie dazu beitragen, die Schweiz «mit tragfähigen und zukunftsgerichteten Lösungen voranzubringen», so die CVP.
Die Wehmut der FDP
Die FDP zeigte sich zufrieden, dass die Partei mit ihrer Bundesrätin Karin Keller-Sutter seit über 29 Jahren wieder einmal Verantwortung für das «Schnittstellendepartement EJPD» übernehmen kann. Damit werde die FDP das «für viele Menschen in der Schweiz wichtige Thema Migration» prägen.
Keller-Sutter habe aufgrund ihrer Regierungstätigkeit als Justiz- und Polizeidirektorin im Kanton St. Gallen auch die «besten Voraussetzungen», um das Justizdepartement (EJPD) zu führen. Etwas wehmütig hält die Partei in einer Mitteilung vom Montag aber auch fest, dass Keller-Sutter für das Wirtschaftsdepartement «prädestiniert gewesen» wäre, «um die liberale Wirtschaftspolitik des Vorgängers weiterzuführen».
SDA
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