Unwetter über der Region BaselSturm Mathis löst Baustellendach in Liestal – hoher Sachschaden
Das Sturmtief Mathis fegte über die Schweiz hinweg. Die Region Basel ist dabei relativ glimpflich davongekommen. Trotzdem mussten die regionalen Einsatzkräfte mehrmals ausrücken.

Obwohl das Sturmtief Mathis teilweise mit einer Stärke von bis zu 69 Kilometern pro Stunde über die Region Basel hinwegfegte, hielten sich die Schadensmeldungen am Freitag vorerst in Grenzen. Am frühen Freitagabend konnten die Kantonspolizeien Basel-Stadt und Baselland zwar noch keine umfassenden Aussagen zu den Auswirkungen des Sturms machen. Nichtsdestotrotz verzeichneten die Rettungskräfte in der Region aufgrund der stürmischen Wetterlage etliche Anrufe.
Die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Baselland sei hauptsächlich aufgrund umgestürzter Bäume oder umgekippter Strassenabschrankungen zu Hilfe gerufen worden, sagt Mediensprecher Adrian Gaugler auf Anfrage. In Liestal habe der starke Wind zudem das Wellblechdach der Bahnhofbaustelle gelöst – das Dach prallte daraufhin gegen eine Fassade in der Nähe und verursachte hohen Sachschaden, sagt Gaugler. Eine Person wurde durch herumfliegende Glassplitter leicht am Kopf verletzt, wie Gaugler am Samstagmorgen informiert.
Im Vergleich dazu ging es im Stadtkanton ruhiger zu. Zwar befand man sich auch im Kanton Basel-Stadt wegen Mathis in erhöhter Alarmbereitschaft. Bis zum frühen Abend seien jedoch nur vier Anrufe bei den Einsatzkräften aufgrund beschädigter Dächer und umgestürzter Bäume eingegangen, hiess es bei der Kantonspolizei Basel-Stadt auf Anfrage. Im Breite-Quartier, an der Zürcherstrasse, fiel dem Sturm etwa eine grosse Tanne zum Opfer. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Obwohl der Sturm für die Region damit relativ glimpflich verlaufen ist, machte sich Mathis am Freitagnachmittag durchaus bemerkbar. Kurz vor 14 Uhr ging ein Platzregen über Basel nieder. Die heftigen Windböen und der Starkregen sorgten bei den Passantinnen und Passanten, die draussen unterwegs waren, für Herausforderungen: Während so mancher unter einem Dach auf das Ende des Regens wartete, kämpften sich viele aber durch Wind und Regen zu ihrem Ziel. Der eine oder andere Schirm wurde dabei «verhuddelt».
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