Strasse von Küsnacht nach Zumikon wird sicherer
Ein neuer Kreisel soll das Tempo der Autos auf der Zumikerstrasse drosseln.
Von Christian Dietz-Saluz Küsnacht – Der Kanton und die Gemeinde Küsnacht bauen in den kommenden zwei Jahren gemeinsam die Zumikerstrasse um. Diese ist eine wichtige Verbindungsstrasse vom Seeufer ins Glattal und ins Zürcher Oberland, befindet sich aber zurzeit in schlechtem Zustand, wie es in einer Mitteilung des Regierungsrats heisst. Das gilt insbesondere für die Fahrbahn im Küsnachter Ortsteil Itschnach. Dort ist laut der Mitteilung die Verkehrssicherheit gefährdet. Radfahrer und Fussgänger seien mangelhaft geschützt. Der Kanton stellte fest, dass es zur Überquerung der Zumikerstrasse zu wenige Schutzinseln gibt. Zudem entsprächen die Bushaltestellen weder den Anforderungen für Gelenkbusse noch seien sie behindertengerecht ausgebaut. Ein weiterer Makel: Der Einmündungsbereich der Schüracherstrasse und des Sonnenrains ist schwer überblickbar für Fahrzeuglenker, die in die Zumikerstrasse einbiegen. Die grossflächige Strasse verleite zu überhöhter Geschwindigkeit. Verbessert werden soll die unbefriedigende Situation mit einem Bündel an Massnahmen. Kernstück des Projekts ist ein Kreisel an der Kreuzung Schüracherstrasse/Sonnenrain. Er soll das Einbiegen in die Zumikerstrasse erleichtern und zugleich das Tempo des Verkehrs zwischen Küsnacht und Zumikon drosseln. Beim Rebweg, der Johannisburgstrasse und an der Grenze zu Zumikon sind drei neue Fussgängerschutzinseln geplant. Die bestehenden Bushaltestellen werden für Gelenkbusse geeignet und behindertengerecht ausgebaut. Ausserdem entsteht bergwärts ein 1,5 Meter breiter Radstreifen. Das Projekt kostet 4,8 Millionen Franken, wovon Küsnacht 425 000 Franken übernimmt. Das entspricht genau der Hälfte der Baukosten für den Kreisel. Das kantonale Tiefbauamt führt die Arbeiten in zwei Etappen aus. Die erste Bauetappe erfolgt 2012 vom Rebweg bis zum Kreisel Schüracher, die zweite Etappe 2013 vom Kreisel Schüracher bis zum Islerenweg.
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