Störfeuer aus den Bergen
Die Gebirgskantone bringen mit einem Papier zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative Bundesrätin Leuthard in Bedrängnis. Sie wollen die Initiative erst 2014 umsetzen – und sie soll nur für Neubauten gelten. Das geht aus einem Redaktion Tamedia vorliegenden Schreiben hervor.
Morgen wollen Bundesrat und Parteien bei den traditionellen Von-Wattenwyl-Gesprächen die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative besprechen. Kurz vor diesem Treffen hat nun der Urner Regierungsrat Markus Züst, als Präsident der Regierungskonferenz der Gebirgskantone, den Parteien ein Lösungspapier geschickt, das die Diskussionen beleben könnte. Die Vorschläge der Gebirgskantone zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative sind teils brisant und könnten die Bemühungen der von Uvek-Chefin Doris Leuthard eingesetzten Arbeitsgruppe torpedieren.