«Steigt man auf ein solches Gerät, muss man es auch beherrschen»
Nach dem tödlichen Unfall einer pakistanischen Touristin auf der Heimwehfluh in Interlaken könnte sich für Rodelbahnbetreiber einiges ändern.

«Ich gehe davon aus, dass der Unfall nicht durch die Rodelbahn verursacht worden ist.» David Tschanz, Geschäftsführer der Heimwehfluhbahn in Interlaken, hofft einen Tag nach dem Tod einer pakistanischen Touristin, dass zwischen dem Tod der Rodlerin und der Sommerrodelbahn auf der Heimwehfluh kein direkter Zusammenhang besteht und dies die noch laufenden Untersuchungen bestätigen werden. Tschanz kann sich den Vorfall nur als «Selbstunfall» erklären: «Die Frau muss unterwegs ausgestiegen sein, man fand sie ja auch nicht direkt neben der Rodelbahn, sondern im Gebüsch.» Im steilen Gelände, so Tschanz These, sei die Frau nach dem Verlassen des Rodels dann vermutlich zu Fall gekommen. Die Heimwehfluh befindet sich am Grossen Rugen, einem dicht bewaldeten Berg mit terrassenförmigen Geländeabschnitten und einzelnen steilen Felspartien.