Stäfa schützt die Leute vor dem gefährlichen Weihnachtsbaum
Stäfa – Die Gemeinde Stäfa fürchtet, dass die auf heute angekündigten Orkanstürme mit Windstärken bis zu 100 Kilometern pro Stunde den Weihnachtsbaum vor dem Gemeindehaus fällen könnten. Darum hat sie den Platz gesperrt. Die Angst ist begründet: Der Sturm Lothar vom 26. Dezember 1999 hatte den Weihnachtsbaum umgeworfen. Die Sturmböen von heute könnten wiederum Lothar-Stärke erreichen, warnte gestern der Bund. «Wir haben uns mit der Polizei und unserem Tiefbauamt beraten und entschieden, aus Sicherheitsgründen den Gemeindehausplatz zu sperren», sagt Gemeindeschreiber Daniel Scheidegger. Gestern Nachmittag rückten die Arbeiter des Stäfner Strassenunterhalts aus und stellten rund um die 14 Meter hohe Rottanne Gitter und Verbotstafeln auf. Der Baum sei zwar mit einem Dorn im Boden fixiert, sagt Scheidegger. Er könne die Windkräfte aber nicht wie im Wald bis ins Wurzelwerk absorbieren. Darum wolle die Gemeinde auf Nummer sicher gehen und die Passanten schützen. Die Bushaltestelle liegt dank einer Mauer ausserhalb des Gefahrenbereichs und bleibt zugänglich. Die Gemeinde hatte auch geprüft, die Tanne für einen Tag auf den Boden zu legen. Die Idee wurde aber verworfen. Erstens wären die Kosten zu hoch gewesen. Und zweitens hätte der Baum Schaden genommen. (di) Die Gemeinde will Passanten schützen, falls Orkanwinde den Weihnachtsbaum fällen. Foto: Reto Schneider
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