Gut rast aus dem Tief – Weirather überragend
Nur die Liechtensteinerin Tina Weirather ist im Riesenslalom von Val d'Isère schneller als Lara Gut. Auch Dominique Gisin trumpft auf.
Tina Weirather, die am Morgen eine überlegene Bestzeit hingelegt hatte, nutzte die erstklassige Ausgangslage im zweiten Lauf zu ihrem ersten Weltcupsieg im Riesenslalom. Die Leaderin im Gesamtweltcup verwies Lara Gut auf Rang 2 und gewann als erste Liechtensteinerin überhaupt in Val d'Isère. Dies gelang nicht einmal ihrer berühmten Mutter, der mehrfachen Weltmeisterin und Olympiasiegerin Hanni Wenzel. Als zuvor letzte Fahrerin des liechtensteinischen Verbandes hatte Birgit Heeb Batliner im November 2002 in Park City einen Riesenslaom für sich entschieden.
Lara Gut zeigte eine starke Reaktion auf die jüngste Baisse. In den letzten zwei Riesenslaloms war sie ausgeschieden, zudem hatte sie die Enttäuschung über den 25. Rang in der Abfahrt vom Samstag zu verarbeiten. Im Finale gewann die Tessinerin auf Kosten der Schwedin Maria Pietilä-Holmner, die als Dritte zum ersten Mal aufs Riesenslalom-Treppchen fuhr, noch eine Position und machte den Doppelerfolg für die Equipe von Cheftrainer Hans Flatscher perfekt.
Dominique Gisin, die als zweite Schweizerin in der Entscheidung dabei war, wurde Neunte und egalisierte ihr zweitbestes Ergebnis in einem Weltcup-Riesenslalom. Besser klassiert war die Engelbergerin in dieser Disziplin erst einmal. Im Oktober vergangenen Jahres wurde sie beim Gletscher-Prolog in Sölden Vierte.
Mit ihrem neuesten Coup baute Tina Weirather ihre Führung in der Gesamtwertung des Weltcups aus. Sie liegt nun 27 Punkte vor Lara Gut und 60 Zähler vor der Deutschen Maria Höfl-Riesch, die in Val d'Isère Platz 5 belegte.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch