Von den Schweizern nur Sbisa im Einsatz
In der NHL hat Anaheim im Kampf um einen Playoff-Platz einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Ducks bezwangen den direkten Konkurrenten Calgary mit 5:4 nach Verlängerung.
Zu Beginn der Partie hatte es nicht danach ausgesehen, als hätte Anaheim eine Zusatzschicht einzulegen. Die Kalifornier führten nach sechs Minuten mit 3:0; der finnische Flames-Goalie Miikka Kiprusoff ging vom Eis. Doch am Ende mussten die Ducks gar froh sein, dass es überhaupt zu der Verlängerung kam. In der 48. Minute gerieten sie mit 3:4 in Rückstand, ehe der finnische Altmeister Teemu Selänne 121 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit seinem Powerplay-Tor diese Overtime erzwang. In der Zusatzschlaufe dauerte es etwas mehr als zweieinhalb Minuten, bis Corey Perry das Game-Winning-Goal schoss. Der kanadische Stürmer hatte schon einen Tag zuvor beim 2:1-Auswärtssieg gegen die Los Angeles Kings in der Verlängerung den entscheidenden Treffer erzielt.
Luca Sbisa kam bei Anaheim in der Nacht auf Montag rund 16 Minuten zum Einsatz. Der Verteidiger der Schweizer Nationalmannschaft beendete die Partie mit einer Minus-1-Bilanz. In Abwesenheit des Appenzeller Goalies Jonas Hiller, der nach seiner Pause wegen Ermüdungserscheinungen und Schwindelgefühlen weiterhin für seine Rückkehr arbeitet, zeigte dessen Stellvertreter Dan Ellis 37 Paraden.
Während Anaheim im Ringen um die Playoff-Qualifikation zittern muss, befindet sich Montreal in einer sehr komfortablen Situation. Nach dem 8:1-Auswärtserfolg gegen Minnesota Wild hatten die Canadiens elf Punkte Reserve auf den Strich. Yannick Weber figurierte beim Kantersieg nicht im Aufgebot. Er gehört zu den sogenannten "Scratches", den überzähligen Spielern. Derweil spielte sich sein Teamkollege P.K. Subban in den Vordergrund. Der junge Verteidiger brillierte mit drei Toren und einem Assist.
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