Formel 1: Ein Schweizer will endlich Gas geben
Fährt 2009 der 22. Schweizer Pilot in der Formel 1? Wenn es nach Sébastien Buemi ginge, dem Ersatzfahrer des GP-Teams Red Bull Racing, wäre das längst keine Frage mehr.
«Am 31. Oktober werden wir es wohl wissen», hatte er im Juli gesagt. An diesem Tag wird der Waadtländer 20 Jahre jung. Und da will er es wissen - ob sein schon ein Jahrzehnt dauernder Traum nun in Erfüllung geht. Noch länger ist es her, seit der letzte Schweizer in einem GP mitgefahren ist: Der Genfer Jean-Denis Delétraz startete am 1. Oktober 1995 auf dem Nürburgring in einem Pacific-Ford als Letzter, und als solcher sah er auch die Zielflagge. Der Westschweizer zählt zu jenen 15 Schweizer GP-Fahrern, die ohne WM-Punkt blieben.
Das Hoffen von Buemi
Buemi dagegen strebt nach Podestplätzen - in bisher 151 Nachwuchsrennen hat er 61 geschafft, 17-mal stand er zuoberst. Am Mittwoch durfte der im Red-Bull-Nachwuchsprogramm geförderte Schweizer den Toro-Rosso des Monza-Überraschungssiegers Sebastian Vettel testen. Der Deutsche wechselt 2009 zu Red Bull. Deshalb hofft Buemi noch mehr auf den 31. Oktober. Doch an dieses Geburtstagsgeschenk dachte Toro-Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger wohl nicht, als er sagte: «Die Fahrer, die ich heute kriegen kann, sind auch im November noch da.»
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