«Nur weil der Tank leer ist, kauft man auch keinen neuen Ferrari»
Die Hinrunde in der Super League endete für die Young Boys enttäuschend. Aber YB-Boss Ilja Kaenzig warnt vor Aktionismus: «Es kann nicht sein, dass bei Luzern alles funktioniert und bei uns nicht.»
Die Young Boys waren nach der letzten Saison einer der meistgenannten Titelkandidaten nach Basel – vor dem FC Zürich und sicher vor dem FC Luzern. Doch bei Halbzeit der Meisterschaft liegen die Berner im 5. Rang und acht Punkte hinter dem Wintermeister aus der Zentralschweiz. «Die Mannschaft wurde als deutlich besser bezeichnet als im Vorjahr», resümierte Ilja Kaenzig, der neue starke Mann bei YB. Im Umfeld wurden die Abgänge des Topskorers Seydou Doumbia und des Mittelfeldstrategen Gilles Yapi offensichtlich falsch eingeschätzt.