Der Brasilianer Marquinhos zählt zu den weltweit vielversprechendsten Abwehrtalenten. Bei PSG ist der 21-Jährige in der Innenverteidigung hinter seinen Landsleuten Thiago Silva und David Luiz oft nur dritte Wahl, zuletzt kam er aber öfters als rechter Aussenverteidiger zum Einsatz. Dass Trainer Laurent Blanc bei der wichtigen Champions-League-Partie gegen Manchester City aber Serge Aurier den Vorzug gab, hat Marquinhos überhaupt nicht geschmeckt. Schliesslich beleidigte Aurier vor wenigen Monaten seinen Trainer als «Schwuchtel», worauf er suspendiert wurde. Dennoch durfte er gegen City nun von Beginn an spielen. «Marquinhos ist verdammt sauer, diese Massnahme vom Trainer kam einer Demütigung gleich», sagte Giuliano Bertolucci, der Berater von Marquinhos, und schob nach: «Wir werden nach der Champions League schauen, wie seine Zukunft aussehen wird.» Unter anderem sollen Bayern München und Barcelona starkes Interesse am Defensivtalent bekundet haben – gemäss spanischen Medienberichten soll er sich mit Barça über einen Vierjahresvertrag geeinigt haben. Marquinhos hat noch einen Vertrag bis 2019 und kam 2013 für eine Ablösesumme von 31 Millionen Euro von Rom nach Paris.
Keystone