Der FC Luzern steckt auf dem letzten Tabellenplatz der Super League tief in der Krise. Und nun erreicht den Club die nächste Hiobsbotschaft. Investor Walter Stierli steigt aus und gibt per Ende Jahr seine Demission aus dem Verwaltungsrat bekannt. Das bestätigt der ehemalige Präsident gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung». «Ja, es stimmt», sagt Stierli und nennt sogleich die Gründe: «Ich bin frustriert über die aktuelle sportliche und finanzielle Situation.» Stierli ist einer der wichtigsten Geldgeber des Vereins, besitzt 25 Prozent der Vereinsaktien. Ob er sich weiterhin finanziell beteiligen wird, lässt er völlig offen. «Das muss ich in Ruhe mit Bernhard Alpstaeg besprechen», sagt er und spricht sogleich eine Warnung aus: «Ich bin nicht sicher, ob die Investoren auch in den nächsten Jahren bereit sind, laufend Defizite zu tragen.»
Keystone