«Fussballprofis sind Egoisten: Sie sehen zuerst nur sich und danach noch sich selbst»
Für Alex Frei endet ein ereignisreiches Jahr. Ein Gespräch von Basel bis Hannover, von der Höflichkeitsform bis zur Ligareform.

Alex Frei, das Jahr endet bald. Sie haben 2019 einiges erlebt: Sie traten als FCB-Verwaltungsrat zurück, feierten Ihren 40. Geburtstag, flirteten mit Clubs aus der Zweiten Bundesliga – und mussten von Köbi Kuhn Abschied nehmen. Welches Ereignis war das einschneidenste?
Alex Frei: Ich finde nicht, dass das Jahr ein wahnsinnig besonderes war. Es war intensiv, das schon. Aber der Rücktritt aus dem Verwaltungsrat war gut geplant. Meinen 40. Geburtstag erlebte ich nicht als Meilenstein, sondern als schönes Fest im kleinen Kreis. Und die Bundesliga-Kontakte gehören irgendwie zum Geschäft. Müsste ich etwas Einschneidendes nennen, dann wäre das wohl schon Köbi Kuhns Tod. Auch, weil das erst gerade geschah. Und weil es ein Kapitel abschliesst, Herr Kuhn nicht mehr zurückkehren wird.