Deutschland huldigt Shaqiri und Xhaka
Das «Aktuelle Sportstudio» des ZDF stand am Samstagabend ganz im Zeichen der beiden Schweizer Vorzeigefussballer. Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka äusserten sich zur Nationaltrainerfrage, der WM und ihrem Heimatbegriff.
Ein Auftritt im «Aktuellen Sportstudio» ist für einen Fussballer in Deutschland der ultimative Ritterschlag. Dass mit Xherdan Shaqiri vom FC Bayern und Granit Xhaka von Borussia Mönchengladbach gleich zwei Schweizer als Stargäste ins ZDF-Studio eingeladen waren, spricht deshalb Bände über die gewachsene Anerkennung des helvetischen Fussballschaffens. Shaqiri und Xhaka schlugen sich auch im Gespräch mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein gut, der Gladbacher Mittelfeldspieler wurde sogar mit seinem Idol Cristiano Ronaldo verglichen. Er sehe dem Stürmer von Real Madrid sehr ähnlich, befand die TV-Dame.
Natürlich war die WM vom kommenden Sommer in Brasilien ein grosses Thema – und wieder fiel der Name von Ronaldo. «Ich wünsche mir Portugal als Kontrahenten. Es wäre ein Riesenhighlight für mich, einmal gegen Cristiano Ronaldo spielen zu können», sagte Xhaka. Er bedauert wie Shaqiri den Abgang von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld nach dem Turnier: «Wir freuen uns über die Qualifikation, aber es ist bitter, dass uns unser Trainer im Sommer verlassen wird.» Shaqiri erklärte, er wolle natürlich sehr gerne wissen, wer nach Hitzfeld das Nationalteam übernehme, seine Konzentration gelte aber dennoch nur dem Sportlichen: «Wir wollen Herrn Hitzfeld einen tollen Abgang ermöglichen.» Obwohl er immer schon ein Bewunderer von Lionel Messi gewesen sei, wolle er an der WM nicht gegen Argentinien, sondern gegen Deutschland spielen.