«Aarau schimpfte sich in die Niederlage»
Der FC Aarau schien nach neun Siegen in zehn Spielen ohne Niederlage auf geradem Weg zurück in die Super League. Doch dann brachen beim 1:5 gegen Biel alle Dämme.
Die Challenge League gilt als eine Liga, in der es immer wieder aussergewöhnliche Resultate gibt. Das 1:5 der Aarauer auf der Neuenburger Maladière gegen Biel ist aber selbst für das Schweizer Profiunterhaus sehr speziell. Wie kann es sein, dass der souveräne Tabellenführer nach einem monatelangen Hoch auf einmal eine Kanterniederlage hinnehmen muss? Der Bieler Offensivspieler Ramon Egli glaubt den Grund zu kennen: «Unser Trainer Philippe Perret hat uns vor dem Anpfiff gesagt, Spieler und Trainer des FC Aarau würden sich fürchterlich über unser Terrain aufregen. Sie seien eigentlich weniger auf das Spiel fokussiert», schildert der Sohn des früheren Internationalen Andy Egli. «Ich konnte dann tatsächlich feststellen, dass Aarau Mühe hatte, ins Spiel zu kommen. Aufgefallen ist mir auch, dass die Spieler des FCA ständig mit dem Schiedsrichter haderten. Sie haben sich mit ihrer Reklamiererei vor und während des Spiels regelrecht in etwas hineingesteigert. Im Endeffekt schimpfte sich Aarau in die Niederlage.»