Sport-News heute Lore Hoffmann über 1500 Meter stark Schweizer Unihockeyanerinnen fahren zur WM
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft der Frauen besiegte im italienischen Sabbiadoro die Slowakei 7:6. Dank dem Erfolg hat sich die Equipe von Trainer Oscar Lundin das Ticket für die Weltmeisterschaft Ende Jahr in Singapur gesichert. Zuvor hatten die Schweizerinnen bereits die Ukraine und Estland bezwungen. (tmü)
Starke Leistung der Schweizer Mittelstreckenläuferin Lore Hoffmann: Die 26-jährige Walliserin lief in der Halle in Ostrava über 1500 Meter mit 4:09,02 Minuten eine sehr gute Zeit und wurde Zweite. Mit Sandra Gasser und der kürzlich zurückgetretenen Selina Rutz-Büchel waren nur zwei Schweizerinnen je schneller.
Der Erfolg von Hoffmann kommt nicht wirklich überraschend: Die 800-Meter-Spezialistin verpasste vergangenes Jahr an der EM in München über die zwei Bahnrunden nur knapp eine Medaille. Und an der WM in Eugene lief sie die neunschnellste Zeit über 800 Meter aller Athletinnen. (tmü)
Der Snowboard-Freestyle-Spezialist Jan Scherrer muss eine Pause einlegen. Der 28-jährige Schweizer zog sich an den X-Games eine Knochenprellung im Knie zu und fällt somit zunächst aus. Die kommenden Wettbewerbe in Mammoth Mountain und Calgary verpasst der Olympiadritte sicher. (tmü)

Die Paarungen für den ersten Tag der Davis-Cup-Begegnung in Trier gegen Deutschland sind bekannt. Am Freitag um 17 Uhr eröffnet die Schweizer Nummer 1 Marc-Andrea Hüsler (ATP 53) das Duell gegen Oscar Otte (ATP 80), im Anschluss spielt Davis-Cup-Rückkehrer Stan Wawrinka (ATP 135) gegen Deutschlands Teamleader Alexander Zverev (ATP 14). Am Samstag stehen dann ein Doppel (13.00 Uhr) und je nach Bedarf zwei weitere Einzel auf dem Programm. Der Sieger qualifiziert sich für die Gruppenphase der 16 besten Teams im September, der Verlierer spielt um den Verbleib in der höchsten Klasse.
Einer der grossen Favoriten bangt um die WM-Teilnahme: Lucas Braathen veröffentlichte am Mittwoch ein Bild auf Instagram, das ihn in einem Spitalbett zeigt. Der Norweger musste sich nach einer Infektion einer Blinddarmoperation unterziehen.
Das Spital hat Braathen in der Zwischenzeit bereits wieder verlassen, er hoffe nun, dass er «in den nächsten Wochen» zurückkommen könne. Das heisst für den 22-Jährigen: Es wird eng mit der WM-Teilnahme in Méribel/Courchevel.
Die Titelkämpfe beginnen am kommenden Montag mit der alpinen Kombination der Frauen. Braathen stünde aller Voraussicht nach erstmals am Donnerstag im Riesenslalom im Einsatz, es sei denn, er wolle auch das Parallelrennen vom Mittwoch bestreiten.
Sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom gehört Braathen zu den grossen Favoriten. In der Basisdisziplin ist er der Einzige, der Marco Odermatt in der aktuellen Saison bezwang, zudem gewann er in Val-d’Isère und Adelboden jeweils den Slalom. (mro)
In den letzten Spielen vor dem All-Star-Wochenende gaben sich die zwei besten Teams der NHL keine Blösse. Die Boston Bruins feierten beim 5:2 in Toronto ihren 39. Sieg in 51 Spielen, die Carolina Hurricanes gewannen 5:1 gegen Buffalo. Boston bleibt damit auf Kurs, einen neuen Punkterekord aufzustellen. Den halten derzeit die Montreal Canadiens, die 1976/77 auf 132 Punkte kamen. Falls die Bruins ihre aktuelle Erfolgsquote von 81,4 Prozent halten, stehen sie Ende Saison bei 133 Punkten.
Vorerst aber unterbricht die Liga ihren Spielbetrieb wegen der All-Star-Festivitäten in Florida für vier Tage. Nachdem letztes Jahr mit Roman Josi und Timo Meier gleich zwei Schweizer zum traditionellen Show-Anlass eingeladen wurden, ist es diesmal bloss einer: Kevin Fiala. Für den besten Skorer der Los Angeles Kings (53 Spiele, 53 Punkte) ist es eine Premiere. (phm)
Kommt es bei Matthias Mayer zum Rücktritt vom Rücktritt? Der 32-jährige Österreicher sprach am Mittwoch bei einer Medienrunde in der Heimat davon, dass er sich vorstellen kann, wieder aktiv zu werden. «Ich mache zur Zeit ein bisschen Urlaub und gönne mir das Ganze», so der dreifache Olympiasieger. Und fügte an: «Wenn ich für mich wieder das Feuer finde, Zielen nachzueifern, warum sollte es dann kein Comeback geben?»

Mayer sorgte am 29. Dezember letzten Jahres vor dem Super-G für grosses Aufsehen. Nach der Besichtigung der Strecke gab er dem ORF ein Interview und erklärte seinen sofortigen Rücktritt. Ihm fehle der Biss, hatte er seinen Entscheid unter anderem begründet. (heg)
Quarterback Tom Brady hat zum zweiten Mal seine ruhmreiche Karriere als NFL-Profi beendet. «Hallo Leute, ich will direkt auf den Punkt kommen. Ich höre auf», sagte der erfolgreichste Football-Spieler der Geschichte am Mittwoch in einem knapp einminütigen Video bei Twitter. Er bedankte sich, dass er seinen absoluten Traum habe leben können. Dann stockte seine Stimme. Vor gut zwei Wochen war Brady durch das 14:31 mit den Tampa Bay Buccaneers gegen die Dallas Cowboys in den NFL-Playoffs ausgeschieden.
Bereits nach dem Aus in der vergangenen Saison hatte Brady seine unvergleichliche Karriere mit insgesamt sieben Siegen im Super Bowl für beendet erklärt. 40 Tage später änderte der inzwischen 45 Jahre alte Sportler seine Meinung aber und entschied sich für ein weiteres Jahr im Trikot der Buccaneers. Nun betonte er, dass seine Entscheidung endgültig sei.
Nach insgesamt 23 Jahren in der besten Football-Liga der Welt soll Schluss sein. «Ich weiss, dass es beim letzten Mal schon eine ziemlich grosse Sache war», sagte Brady. Er hatte sich offensichtlich einen Platz am Strand für seine Video-Botschaft gesucht, kräftiger Wind war auch im Hintergrund zu vernehmen.
US-Medien hatten zuletzt bereits über das Karriereende spekuliert, aber auch ein Wechsel zu einem anderen Team schien möglich. Der erhoffte achte Super-Bowl-Triumph bleibt ihm nun verwehrt, seine sieben Ringe für sechs Siege mit den New England Patriots und den einen mit den Tampa Bay Buccaneers im Februar 2021 sind aber ohnehin schon Rekord und werden es noch auf Jahre bleiben – kein anderer noch aktiver Profi in der NFL kommt auf mehr als drei. (dpa)
Die Saison der Schweizer B-Kader-Athletin Katja Grossmann endet abrupt. Die 25-Jährige stürzte im Training zur zweiten Europacup-Abfahrt von Châtel in Frankreich, dabei erlitt sie einen Bruch des linken Unterschenkels. Für die Bernerin ist es bereits die zweite schwerwiegende Verletzung des Winters, im Oktober brach ihre Hand nach einem Sturz in Zermatt, erst am 11. Januar kam sie im Europacup zu ihrem ersten Renneinsatz der Saison. Im Weltcup startete Grossmann bisher zweimal, das war im Februar 2021 in Val di Fassa. Ihr bestes Resultat ist ein 33. Rang. (mro)
53 Spiele, 53 Skorerpunkte (18 Tore, 35 Assists): Kevin Fiala sammelt in der aktuellen NHL-Saison weiter fleissig Punkte. Auch in der Nacht auf Mittwoch (MEZ) traf der Ostschweizer von den Los Angeles Kings wieder, er schoss gegen die Carolina Hurricanes das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 für sein Team. Die Kings bauten die Führung danach noch auf 4:1 auf, kassierten aber im Schlussdrittel noch drei Tore und verloren am Ende nach 4:5 nach Verlängerung.

Mit Tim Berni stand in der Nacht auf Mittwoch nur ein weiterer Schweizer im Einsatz. Der 22-jährige Verteidiger von den Columbus Blue Jackets kam im Spiel gegen die Washington Capitals auf über 20 Minuten Eiszeit und eine +1-Bilanz. Allerdings stand auch er aufseiten der Verlierer, die Blue Jackets retteten sich zwar nach 1:3-Rückstand noch in die Verlängerung, kassierten das 4:3 dort aber nach bereits 26 Sekunden. (mro)
Für Viktorija Golubic (WTA 85) ist das Turnier in Lyon bereits nach der ersten Runde vorbei. Die 30-jährige Zürcherin verlor zum Auftakt gegen Danka Kovinic (WTA 67) aus Montenegro 1:6, 4:6. Am Australian Open scheiterte Golubic ebenfalls in der 1. Runde. Vor zwei Wochen blieb sie mit 3:6, 4:6 an der Kroatin Petra Martic hängen. (heg)

Die ATP hat die Ermittlungen gegen Aleksander Zverev wegen Gewaltvorwürfen eingestellt. Es habe keine ausreichenden Beweise für die Anschuldigungen einer Ex-Freundin gegeben, hiess es in einer ATP-Mitteilung vom Dienstag.
Zverevs damalige Freundin Olga Scharipowa hatte dem heute 25-Jährigen häusliche Gewalt vorgeworfen und die Anschuldigungen in zwei langen Medienberichten detailliert dargelegt.
Eine unabhängige Ermittlungsagentur hatte neben Scharipowa und Zverev auch Familienangehörige und einige Tennisspieler befragt und auch weitere von Scharipowa angeführte Vorfälle untersucht. Die ATP kam anhand des Untersuchungsberichts zu dem Entschluss, dass keine ATP-Regeln gebrochen worden seien. Anzeige bei der Polizei hat Scharipowa bislang nicht gestellt. (dpa)
Tragödie im japanischen Nagano: Wie es in verschiedenen Medienberichten heisst, ist der US-amerikanische Freestyler Kyle Smaine bei einem Lawinenunglück verstorben. Der Freeskier wurde 31 Jahre alt. Er sei mit anderen Skifahrern im ungesicherten Bereich am Mount Hakuba unterwegs gewesen. In der Szene ist Smaine eine bekannte Person. 2015 wurde er im österreichischen Kreischberg Weltmeister in der Halfpipe. Zuletzt war er in der Saison 2017/18 im Weltcup aktiv. (red)
Premiere für Marlen Reusser: Die Bernerin steht im Aufgebot für die Bahn-EM in Grenchen und wird damit erstmals überhaupt bei Titelkämpfen auf der Bahn teilnehmen. Das gab der Schweizer Radverband Swiss Cycling am Montag bekannt. Vorgesehen sei, dass die 31-jährige im Vierer zum Einsatz kommt. Die EM, die in der zweiten Februarwoche stattfindet, bildet den Auftakt zur Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele von 2024 in Paris. Folgende Athletinnen und Athleten werden in Grenchen dabei sein:
Frauen:
Michelle Andres
Fabienne Burri
Elena Hartmann
Jasmin Liechti
Léna Mettraux
Marlen Reusser
Aline Seitz
Männer:
Noah Bögli
Claudio Imhof
Lukas Rüegg
Valère Thiébaud
Simon Vitzthum
Alex Vogel
(mro)
Eine Woche vor dem Start zur alpinen Ski-WM in Méribel/Courchevel hat der Schweizer Verband Swiss-Ski ein erstes Aufgebot veröffentlich. Bei den Frauen sind bereits alle Plätze besetzt, was zum Beispiel für die Slalomfahrerin Elena Stoffel bedeutet, dass es ihr trotz Erfüllung der Selektionskriterien (zwei Top-15-Resultate) nicht reicht. Folgende Athletinnen werden nach Frankreich reisen:
Aline Danioth
Andrea Ellenberger
Jasmine Flury
Michelle Gisin
Lara Gut-Behrami
Joana Hählen
Wendy Holdener
Priska Nufer
Camille Rast
Corinne Suter
Das Aufgebot der Männer ist erst neun Athleten stark, weil die Slalomfahrer noch nicht berücksichtigt sind. Sie werden am kommenden Wochenende noch ein Rennen in Chamonix absolvieren. Neben Loïc Meillard werden die Starter im Slalom aller Voraussicht nach Daniel Yule, Ramon Zenhäusern und Marc Rochat sein, mit einem sehr guten Resultat könnten sich aber auch Luca Aerni und Tanguy Nef noch aufdrängen. Bereits im Aufgebot stehen folgende Athleten:
Gino Caviezel
Niels Hintermann
Loïc Meillard
Alexis Monney
Justin Murisier
Marco Odermatt
Stefan Rogentin
Gilles Roulin
Thomas Tumler
Die WM startet am kommenden Montag mit der Kombination der Frauen, in der Wendy Holdener und Michelle Gisin zu den Favoritinnen gehören. (mro)
Es passierte in der sechsten Disziplin am Sonntag beim Siebenkampf in Aubière (FRA). Simon Ehammer liess als Führender im Wettkampf beim Stabhochsprung auf 5,21 m auflegen – für ihn eine Rekordhöhe. Die ersten zwei Versuche riss er, und beim dritten – paff, geschah es: Der 22-jährige Hallen-WM-Silbergewinner rammte mit dem Knie die Nase, und die brach. In diesem Zustand lief er noch den abschliessenden 1000-m-Lauf – so schnell wie kaum je einmal. Ehammer gewann das Meeting zum zweiten Mal, am Mittwoch wird er operiert. (mos)

Denis Hollenstein fällt wegen einer Oberkörperverletzung mehrere Wochen aus. Den ZSC Lions wird damit ihr drittbester Torschütze (12 Treffer, dazu 11 Assists) in der Schlussphase der Qualifikation fehlen. Welcher Art die Verletzung genau ist, hat der Club nicht öffentlich gemacht. (jh)
Roger Federer hat auf seine Kinder gehört und ein Foto von ihm mit der südkoreanischen K-Pop-Band Blackpink gepostet. Das Bild bekam auf Instagram über 1,12 Millionen Likes. Das Foto an sich ist nicht spektakulär. Auf dem Bild von der Pariser Fashion Week steht Federer zwischen den vier Musikerinnen von Blackpink. Unterhalb des Bildes setzte er ein schwarzes und ein pinkes Herz und schrieb: «Meine Kinder sagten, dies ist ein definitiver Instagram-Post.» Ob Federer das Foto seinen Kindern zuliebe schoss oder tatsächlich ein K-Pop-Fan ist, bleibt offen. Recht hatte der Nachwuchs jedenfalls. Zu den über einer Million Likes kamen bislang über 9000 Kommentare. «Du gewinnst alles. Jetzt hast du auf Instagram gewonnen», hiess es beispielsweise. Die K-Pop-Band hat auf Instagram über 52,4 Millionen Follower. Das Bild mit Federer erschien bisher nicht auf ihrem Kanal. (sda)
Angeführt von ihrem verletzten Spielmacher Patrick Mahomes haben die Kansas City Chiefs zum dritten Mal in vier Jahren die Super Bowl erreicht und treffen am 12. Februar auf die Philadelphia Eagles. Beim 23:20 gegen die Cincinnati Bengals brachte ein Field Goal acht Sekunden vor Schluss die Entscheidung. Der am Knöchel verletzte Mahomes machte mit zwei Touchdown-Pässen und Würfen für insgesamt 326 Yards ein unter den Umständen überragendes Spiel. Zum ersten Mal seit ihrem Sieg vor fünf Jahren stehen die Philadelphia Eagles wieder in der Super Bowl. Das beste Team der Hauptrunde gewann 31:7 gegen San Francisco. Bei den 49ers verletzte sich Quarterback Brock Purdy im ersten Viertel am Ellenbogen und wurde von Josh Johnson ersetzt. Der 36-Jährige wurde damit zum vierten in dieser Saison eingesetzten Spielmacher der 49ers – und musste im dritten Viertel selbst mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vom Feld. Zwischenzeitlich wirkte es, als müsse Christian McCaffrey beim Stand von 7:21 auf der Position übernehmen. San Francisco aber schickte Purdy zurück ins Spiel, der 23-Jährige war allerdings offensichtlich eingeschränkt und unternahm keinen langen Passversuch mehr. (dpa)
Nach dem undankbaren vierten Platz im Big Air reicht es Mathilde Gremaud an den X-Games doch noch für das Podest. Im Slopestyle sichert sich die 22-jährige Freiburgerin die Silbermedaille, musste sich einzig der 21-jährigen Kanadierin Megan Oldham geschlagen geben, die bereits im Big Air gewonnen hatte. Ebenfalls dabei am prestigeträchtigen Freestyle-Event in Aspen war die Genferin Sarah Höfflin, die sich mit dem siebten und somit letzten der Finalplätze begnügen musste. (nka)

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