Geldblog: Anlagestrategien im AlterSparkonto oder Aktien?
Wer auf einen Vermögensverzehr angewiesen ist und über einen kurzen Anlagehorizont verfügt, hat wenig Handlungsspielraum.

Als Ehepaar, beide 80-jährig, noch rüstig, haben wir ein Barvermögen von rund 350’000 Franken – alles auf Privat- und Sparkonti verteilt. Wir sind Mieter und besitzen keine Liegenschaft. Für den Verzehr benötigen wir neben der AHV circa 50’000 Franken pro Jahr. Sollen wir einen Teil des Vermögens weiterhin auf dem fast zinslosen Sparkonto lassen? Oder was würden Sie empfehlen? Leserfrage von U.W.
Üblicherweise rate ich, den Sparbatzen anzulegen und möglichst wenig Geld einfach auf dem Sparkonto liegen zu lassen, da man kaum mehr Zins erhält und nach Abzug der Teuerung unter Umständen sogar Geld verliert. Nun ist die Teuerung derzeit extrem tief und wegen der Coronakrise zeitweise wieder ins Minus gefallen, sodass dies etwas an Gewicht verliert. Dennoch: Ich kann Ihnen nicht mit gutem Gewissen empfehlen, Ihr Erspartes vollständig zu investieren.