Spanische Santander-Bank schreibt Milliarden fauler Kredite ab
Madrid Die spanische Grossbank Santander hat wegen der Abschreibung fauler Immobilienkredite einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet.
In den ersten neun Monaten verringerte sich das Ergebnis unter dem Strich um 66 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, wie das Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Allein in den vergangenen zwei Quartalen schrieb Banco Santander fünf Milliarden Euro wegen fauler Immobilienkredite ab. Damit habe man nun 90 Prozent der von der Regierung angeordneten Wertberichtigungen in diesem Bereich umgesetzt, fügte die Bank hinzu. Die spanische Bankenlandschaft leidet unter einer seit längerem anhaltenden, schweren Rezession. Nach dem Platzen der Immobilienblase ächzen die spanischen Institute unter faulen Krediten. Die Ratingagentur Standard & Poor's hatte erst in der vergangenen Woche die Kreditwürdigkeit von 15 spanischen Banken schlechter bewertet, darunter Banco Santander.
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