Spaniens Banken erholen sich immer mehr
Die drei grössten spanischen Banken konnten ihren Gewinn im dritten Quartal deutlich steigern. Branchenprimus Santander verzeichnete sogar einen Zuwachs von 86 Prozent.

Spaniens Banken erholen sich immer mehr. Dank geringerer Rückstellungen für faule Kredite wiesen nach Marktführer Santander nun auch BBVA und die Caixabank deutliche Gewinnsteigerungen aus.
BBVA, die Nummer zwei in dem krisengeplagten Land, das im Sommer gerade erst die jahrelange Rezession hinter sich gelassen hat, teilte mit, in den ersten neun Monaten 3,1 Milliarden Euro verdient zu haben. Das entspricht einem Zuwachs von 86 Prozent. Die durchschnittlichen Analystenerwartungen wurden allerdings deutlich verfehlt.
Denn nach einem deutlichen Gewinnplus in den ersten sechs Monaten trat die Bank zwischen Juli und Ende September wieder auf der Stelle. Der Gewinn legte nur um rund ein Drittel auf 195 Millionen Euro zu. Experten hatten mit einem Anstieg auf knapp 615 Millionen Euro gerechnet.
Santander: Nettogewinn von 3,3 Milliarden
Die Nummer drei in Spanien, die Caixabank, wies von Januar bis September einen Gewinn von 458 Millionen Euro aus - mehr als das Doppelte im Vergleich mit dem Vorjahr. Das Institut aus Barcelona schlug sich damit besser als von Analysten erwartet und profitierte auch von mehreren Zukäufen aus den vergangenen Jahren.
Branchenprimus Santander hatte bereits am Donnerstag einen Nettogewinn von 3,3 Milliarden Euro für die ersten neun Monate gemeldet - fast 80 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die grösste Bank der Euro-Zone betonte zudem, kein Interesse an einem Einstieg bei der deutschen Commerzbank zu haben.
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