Spanien bittet um Bankenhilfe
Lange hatte die spanische Regierung offen gelassen, ob sie die Europäische Union um Hilfe bittet. Nun hat Spanien ein Gesuch für die Unterstützung von vier angeschlagenen Banken eingereicht.

Spanien hat formell um Hilfe aus dem EU-Banken-Rettungsfonds gebeten. Benötigt würden 39,5 Milliarden Euro, teilt das Wirtschaftsministerium mit. Davon sollen 37 Milliarden Euro an die vier verstaatlichten Banken Bankia, Catalunya Banc, NCG Banco und Banco de Valencia gehen.
Die übrigen 2,5 Milliarden Euro sind für die sogenannte Bad Bank des Landes gedacht. Das Geld solle bis zum 12. Dezember an den spanischen Bankenrettungsfonds (Frob) gezahlt werden. Es wurde erwartet, dass die Finanzminister der Eurozone dem Antrag noch im Laufe des Tages zustimmen würden. Als Reaktion auf die Ankündigung legten Aktienkurse in Europa zu und der Kurs des Euro gegenüber dem Dollar stieg.
SDA/mw
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