«Solange seine Leiche nicht gefunden ist, geben wir nicht auf»
Ein im Dezember in Mexiko entführter Schweizer ist bis heute nicht aufgetaucht – dies obwohl das Lösegeld fristgerecht bezahlt wurde. Die Angehörigen geben die Hoffnung nicht auf und suchen weiter.
Von einem Mitte Dezember in der südmexikanischen Stadt Cuernavaca entführten Schweizer Christoph B. fehlt weiterhin jede Spur. Die mexikanische Regierung hat eine Vermisstmeldung publiziert und eine Belohnung von umgerechnet 385'000 Franken ausgesetzt.
Dies sagte die Schwester des Vermissten am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Bei dem Mann handelt es sich um einen 50- jährigen Industriellen aus dem Berner Jura. Der Mann lebt seit 20 Jahren in Cuernavaca, als er am 19. Dezember entführt wurde.
Lösegeld brachte keinen Fortschritt
Obwohl am Tag nach der Entführung ein Lösegeld von rund 10'000 Franken bezahlt wurde, tauchte der Entführte nicht wieder auf. Die Angehörigen beauftragten danach einen Privatdetektiv mit der Suche.
Seit der Lösegeld-Übergabe gab es von Seiten der mexikanischen Polizei keine Informationen mehr. Sie glaubt offenbar, dass der Mann tot ist. «Solange seine Leiche nicht gefunden ist, geben wir nicht auf», sagte seine Schwester.
SDA/mrs
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