Sojus-Kapsel verschiebt Raumstation ISS
Zwischenfall im Orbit: Versehentlich gestartete Triebwerke einer angedockten Rakete führten zu einer Positionsveränderung der Internationalen Raumstation.

Eine Störung auf der Internationalen Raumstation ISS hat zu einer Positionsverschiebung der Station im Orbit geführt. Die sechs Crewmitglieder hätten sich bei dem Problem am Dienstag nicht in Gefahr befunden, teilte die russischen Weltraumagentur Roskosmos mit.
Die Triebwerke einer Sojus-Kapsel, die an der Station angedockt habe, hätten unerwarteterweise während eines Tests des Funksystems gestartet. Dieses System kontrolliert den Andockprozess.
Laut Roskosmos wurden daraufhin Schritte zur Stabilisierung der ISS ergriffen. Spezialisten untersuchen nun, was den Start der Triebwerke ausgelöst hat.
Rakete fliegt in einer Woche zur Erde
Zwei Sojus-Kapseln sind an der Station angedockt, eine davon soll drei der sechs Besatzungsmitglieder in dieser Woche zurück zur Erde bringen. Bei welcher der beiden Kapseln die Störung auftrat, teilte Roskosmos nicht mit. Die Landung werde aber wie geplant stattfinden.
Bei einer Sojus-Rakete war es im April zu einem Betriebsausfall gekommen, wodurch Russland die Rückkehr der Italienerin Samantha Cristoforetti, des Russen Anton Schkaplerow und des Amerikaners Terry Virts verschieben musste. Sie war ursprünglich für den vergangenen Monat angesetzt und soll nun an diesem Donnerstag stattfinden.
SDA/chk
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch