Erfolg in ReinachSo viel Energie konnte die Gemeinde sparen
Zwei Grad kältere Temperaturen in Gebäuden der Gemeinde zeigen Wirkung: Bis zu 35 Prozent Wärmeenergie kann Reinach in den vergangenen Monaten einsparen.

Die Gemeinde Reinach hat in den vergangenen Wintermonaten Energie gespart. Wie viel und an welchen Orten verkündete sie am Dienstag in einer Medienmitteilung.
Von Oktober bis Januar konnte die Gemeinde, die den Titel «Energiestadt» trägt, im Vergleich zum Vorjahr bis zu 27 Prozent Strom sparen. Dies gelang ihr im Januar. Der Monat mit den geringsten Stromeinsparungen war der November mit 11 Prozent. Wärmeenergie konnte man in dieser Zeitspanne je nach Monat zwischen 5 und 35 Prozent einsparen.
Kein Wasserspiel beim Gemeindebrunnen
Mehrheitlich seien die Einsparungen aufgrund der milderen Temperaturen zustande gekommen, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung. Jedoch würden die Einsparungen im Monat Dezember, der vergleichbare Witterungswerte wie im Jahr davor aufwies, zeigen, dass auch die beschlossenen Massnahmen wirkungsvoll seien. In diesem Monat sparte man trotz kalten Temperaturen 19 Prozent beim Strom und 5 Prozent bei der Wärme ein.
Eine erfolgreiche Massnahme sei die Verringerung der Raumtemperatur in Liegenschaften der Gemeinde, wie beispielsweise der Musikschule, der Primarschule oder den Werkhöfen gewesen. Die zwei Grad kälteren Arbeitsbedingungen seien von den Mitarbeitenden gut aufgenommen worden.
Auch beim Gemeindehaus selbst haben die Massnahmen gegriffen. Zum einen hätte der Verzicht auf das Wasserspiel beim Gemeindebrunnen Energie gespart, zum anderen hätte sich die langfristige Umstellung auf LED-Beleuchtung bemerkbar gemacht. So wurden verglichen mit dem Vorjahr 7 Prozent Gas und 22 Prozent Strom gespart.
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