So verspielte die Bank Julius Bär 20 Millionen Franken
Geplant war eine Millionentransaktion mit Steueroptimierung. Bank und Kundin machten die Rechnung aber ohne Steuerbehörden. Am Schluss verklagte Julius Bär die Kundin – und verlor.

Im vorläufig letzten Akt des zwölfjährigen Dramas standen sich die Bank Julius Bär als Klägerin und die SPS Beteiligungen Alpha AG als Beklagte gegenüber. Letztere ist eine 100-Prozent-Tochter von Swiss Prime Site (SPS), der grössten börsenkotierten Schweizer Immobiliengesellschaft. Hervorgegangen ist die SPS Beteiligungen Alpha aus der Jelmoli Holding, die 2009 von der SPS gekauft worden ist. Bank und SPS-Tochter stritten vor dem Zürcher Handelsgericht um 18,5 Millionen Franken. Mit Urteil vom 31. Januar blitzte die Bank Bär ab.