So verlief der Bundesliga-Abstiegskrimi
In der zweitletzten Runde lieferten sich zudem zwei Schweizer Nationalspieler ein Fernduell um die Champions League-Plätze.
Das 3:2 von Yoshinori Muto für Mainz 05 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt eine Viertelstunde vor Schluss sorgte beim Hamburger SV für Entsetzen. Die Situation für das nach wie vor im 16. Rang klassierte Gründungsmitglied verschärfte sich damit dramatisch, lag man doch bei Schalke zu diesem Zeitpunkt selbst mit 0:1 zurück. Hätte Pierre-Michel Lasogga in der 92. Minute für den HSV in Gelsenkirchen nicht noch ausgeglichen, wären die Hamburger kaum noch vom Barrage-Platz weggekommen.
Der späte HSV-Ausgleich stiess Ingolstadt in die 2. Bundesliga. Den Oberbayern nützte auch ein achtbares 1:1 beim SC Freiburg letztlich nichts mehr. Wie für Darmstadt endete das Bundesliga-Abenteuer für Ingolstadt nach zwei Jahren.
Grosser Augenblick von Muto
Mainz hatte nach einer Stunde Spielzeit innerhalb von zwei Minuten einen 0:2-Rückstand im Derby gegen Frankfurt aufgeholt, danach kam der grosse Augenblick des japanischen Mittelfeldspielers Muto. Mit dem Sieg rettete sich das Team des Walliser Trainers Martin Schmidt höchstwahrscheinlich vor dem Abstieg.
In der 50. Minute durfte sich Eintrachts Haris Seferovic über sein erstes Bundesliga-Tor in diesem Kalenderjahr freuen. Dieses nützte den Gästen aus Frankfurt am Ende jedoch nichts.
Alonsos letztes Auswärtsspiel
Bayerns Xabi Alonso durfte sich bei seinem letzten Auswärtsspiel als Profi über einen Sieg nach dramatischem Spielverlauf freuen. Persönlich missriet ihm der Auftritt in Leipzig jedoch ziemlich. Der Spanier war im temporeichen Spitzenspiel, das die Münchner Gäste dank zwei Toren in der Nachspielzeit mit 5:4 in Leipzig gewannen, an drei Gegentreffern beteiligt.
Bei den Toren von Marcel Sabitzer (1:0) und Yussuf Poulsen (3:1) verlor der Welt- und Europameister erst ein Kopfballduell und fälschte kurz nach der Pause einen Schuss unhaltbar ab. Dazwischen verschuldete er den Penalty, den Doppeltorschütze Timo Werner zum zwischenzeitlichen 2:1 für Leipzig verwertete.
Tabellen-Zweiter kassiert neun Gegentore
Ebenfalls als zweifacher Torschütze feiern lassen durfte sich Robert Lewandowski. Der Pole führt damit im Kampf um die Torjägerkanone als bester Bundesliga-Torschütze mit 30:29 gegen Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang.
Zwischen Mitte Februar und Ende April errang Werder Bremen in elf Spielen 29 von 33 möglichen Punkten, nun kassierte der norddeutsche Klub, der in der ewigen Bundesliga-Tabelle Zweiter hinter Bayern ist, in zwei Spielen neun Gegentore. Auf das 3:4 in Köln folgte gegen Hoffenheim eine 3:5-Niederlage. Nach 51 Minuten führten die Gäste bereits 5:0.
Zuber sorgt für Entscheidung
Der Schweizer Internationale Steven Zuber sorgte dabei mit dem dritten Hoffenheimer Treffer fünf Minuten vor der Pause für die Entscheidung. Andrej Kramaric zeichnete in den Reihen des Tabellenvierten für zwei Tore verantwortlich.
Das Spiel zwischen Wolfsburg und Mönchengladbach musste beim Stand von 1:1 wegen eines Gewitters für mehrere Minuten unterbrochen werden.
si/oli
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