Ab 2022 in Basel EinsatzSo sieht der BVB-Bus der Zukunft aus
Die BVB kaufen 62 neue Elektrobusse. Künftig sollen auch Doppelgelenkbusse zum Einsatz kommen.

Bis 2027 soll die gesamte Busflotte der BVB elektrisch fahren und dann gemäss gesetzlichem Auftrag mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Ab Herbst 2022 bis Frühling 2023 sollen die ersten 62 E-Busse in Betrieb gehen. Am Dienstag teilten die BVB Details zur geplanten Beschaffung mit.
Berücksichtigt werden dabei die Hersteller EvoBus (Schweiz) AG und die solothurnische Carrosserie Hess AG. Die Hess AG erhält den Zuschlag für die Lieferung von acht E-Doppelgelenkbussen des Typs LighTram 25 OPP. Diese sind mit einer Länge von rund 25 Metern länger als Gelenkbusse und werden für die Linie 50 beschafft. Die Fahrzeuge mit 44 Sitz-, 162- Steh- sowie 2 Rollstuhlplätzen haben einen Grundpreis von 1,63 Millionen Franken.
Weitere 16 E-Normalbusse und 38 E-Gelenkbusse des Typs eCitaro werden beim Daimler-Tochterunternehmen EvoBus (Schweiz) AG besorgt. Diese Fahrzeuge haben nach Angaben der BVB einen Basispreis von 780'000 respektive 945'000 Franken pro Stück und bieten Platz für insgesamt 63 respektive 132 Passagiere.

«Wir freuen uns sehr, ab Frühling 2023 fast die Hälfte unserer Busflotte elektrisch betreiben zu können. Unsere Busflotte wird damit umweltfreundlicher, leiser und moderner», lässt sich BVB-Direktor Bruno Stehrenberger in der Mitteilung zitieren.
Die Elektrifizierung der Busflotte erfordert auch einen Neubau der Garage Rank. Mit diesem Projekt wurde gemäss BVB-Angaben nach der öffentlichen Ausschreibung die Firma Itten+Brechbühl als Generalplaner beauftragt. Gemäss früheren Angaben wird für die Garage mit Kosten von 161 Millionen Franken gerechnet.
/kom
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