So funktioniert der Pflege-Graumarkt in der Schweiz
Bis zu 30'000 ausländische Pflegerinnen arbeiten hierzulande unter illegalen oder halblegalen Bedingungen. Viele von ihnen kommen als Scheinselbstständige aus Polen oder der Slowakei in die Schweiz.

Die Zahl der pflegebedürftigen Personen in der Schweiz nimmt stetig zu, und immer mehr von ihnen wollen ihren Lebensabend nicht im Pflegeheim verbringen, sondern in den eigenen vier Wänden. Doch der Leistungsumfang der Spitexdienste ist beschränkt. Wer auf eine 24-Stunden-Rundumbetreuung angewiesen ist, muss darum auf einen der immer zahlreicheren privaten Pflegevermittler zurückgreifen. Für einen solchen Service bezahlt man beispielsweise bei der Firma Hauspflegebetreuung Lüdi&Partner zwischen 7450 und 9250 Franken pro Monat – exklusive Unterkunft und Verpflegung. Das ist für die meisten Familien unerschwinglich .